Liebe UnterstützerInnen
Unsere Kampagne geht weiter! Wir haben unsere Website verbessert, sodass nun JedeR
(und wir meinen jeden Menschen auf diesem Planeten, nicht nur EU BürgerInnen) BEIDE
Petitionen, für die wir derzeit kämpfen auf einmal unterschreiben kann:
- Unsere Petition für eine Anerkennung des Verbrechen des Ökozids durch eine
Europäische Richtlinie
- Die Charta von Brüssel, welche einen Europäischen und Internationalen
Strafgerichtshof für Umwelt und Gesundheit fordert.
Anbei der Link, den ihr gerne auch mit Euren Freundinnen und Freunden teilen könnt: https://www.endecocide.org/votes/vote.php
AKTUELLE Ökozide:
Mehrere Ökozide passieren aktuell oder haben nach wie vor schwerwiegende Auswirkungen.
Das Fukushima Desaster liegt nun schon 3 Jahre zurück, aber die Situation ist
alles andere als entspannt. Täglich wird die Situation schlimmer und immer mehr Folgen
werden bekannt. Dennoch wurde bis heute niemand zur Verantwortung gezogen.
Uranminen Projekte im Norden Kandas bedrohen die Heimat und die Lebensweise
der Inuit.
In Griechenland drohen massive Verschmutzungen durch gefährliche chemische Substanzen
wie Blei, Cadmium, Arsen oder Quecksilber, die als Abfallprodukte von geplanten Goldminen
im Norden anfallen würden.
In Peru, sind kürzlich die Errichtung mehrerer Megadämme an diversen Seen
angekündigt worden. Darunter auch ein Damm am Marañon, einem Nebenfluß des Amazonas.
In Kamerun ist die Bevölkerung durch riesige industrielle Palmölplantagen, der
Errichtung großer Dämme und die Verschmutzung durch Bauxitminen betroffen.
In Äthopien wird der größte Damm Afrikas errichtet. Dieser wird die
Flußgeschwindigkeit des Nils weiter reduzieren und öffnet somit die Tür für weitere
massive Spannungen in der instabilen Region.
Im Kongo wird derzeit ein gigantischer Damm gebaut.
Schlußendlich ist in Europa eine Wiedergenehmigung des GMO Maises MON180
geplant.
Weitere Ökozidbeispiele findet Ihr auf unserer Website https://www.endecocide.org/examples. Schlussendlich möchten wir Euch unsere
Facebookseite für aktuelle News empfehlen: https://www.facebook.com/EndEcocideInEurope (Die deutschsprachige Seite findet Ihr
auf https://www.facebook.com/StopOekozid).
Es ist höchsts Zeit die großen multinationalen Konzerne endlich an die Leine zu
nehmen um die ungebremste Ausbeutung unserer natürlichen Ressourcen und die massive
Zerstörung von Ökosystemen für noch mehr Geld und materiellen Wohlstand zu beenden.
Handelsabkommen
Es ist wichtig zu verstehen, dass die selben Unternehmen, die sich dieser
(moralischen) Verbrechen schuldig machen, auch diejenigen sind, die derzeit daran
arbeiten die gesetzlichen Einschränkungen, an die sie sich noch halten müssen weiter
abzubauen. Die EU und die USA verhandeln gerade an einem weiteren Versuch eines
Freihandelsabkommens namens TAFTA/TTIP (Transatlantic Free Trade Agreemnet).
Dieses Abkommen, verhandelt mit und für große Konzerne, stellt eine ungeheure
Gefahr für unsere sozialen, ökologischen Errungenschaften und unsere demokratischen
Rechte dar, da es den global agierenden Geldgebern und Finanzinstituten zusätzliche
Rechte einräumt, die Natur und die Menschen noch mehr auszubeuten.
Ein Teil des Abkommens sieht vor, dass transnationale Firmen / Konzerne
Schadensansprüche gegen Staaten einklagen können, wenn diese Gesetze oder Regeln
erlassen, die ihre Geschäfte behindern, ihre Gewinne schmäler oder den Wert ihrer
Investitionen schmälern.
In Frankreich haben sich bereits mehrere Regionalregierungen (Ile de France und
PACA Region, die Städte Besançon Niort) "OUT TAFTA" deklariert und überall in Europa
wächst der Widerstand gegen dieses Abkommen. Mehr Informationen zu TAFTA/TTIP findet
Ihr auf http://www.citizen.org/tafta
Unsere Strategie
Wenn wir uns diese Packeleien der Großkonzerne vor Augen führen, ist es umso
wichtiger, dass WIR, die Menschen dieses Planeten aufstehen und ein ambitioniertes
Projekt einer Reform des internationalen Rechts fordern. WIR müssen für ein Gesetz
gegen Verbrechen an der Natur kämpfen um solche Abkommen heute und in Zukunft ein für
allemal zu verhindern.
Wie wir wissen gibt es hier auch bereits erste Erfolge z.B. durch die
Unterstützung von EuroparlametarierInnen, wie Sandrine Bélier. Das Europaparlament hat
befürwortet, das Nagoya Protokoll zu ratifizieren und umzusetzen. Dieses Protokoll
soll sicherstellen, dass der Nutzen und die Vorteile genetischen Materials gerecht
verteilt werden. Damit eignet es sich als hervorragendes Werkzeug um "Bio-Piraterie"
zurück zu drängen. Dadurch kann die Europäische Union auch an der kommenden Konferenz
(MOP1), der Konvention von Biodiversität im Oktober 2014 teilnehmen.
Um erfolgreich an unserer Vision weiterzuarbeiten, haben wir uns entschlossen mit
großen Öko und Menschenrechts NGOs zusammen zu arbeiten, um den Vereinten Nationen die
Schaffung eines internationalen Strafgerichtshofes für Umwelt und Gesundheit
vorzuschlagen. Um diese zu erreichen, brauchen wir Mut und Entschlossenheit und Eure
UNTERSTÜTZUNG!
Für dieses Anliegen haben wir, um die Information möglichst weit zu verbreiten, auch
einen FacebookEvent angelegt: https://www.facebook.com/events/242245075947084/
WIR können das schaffen und DU hast eine zentrale Rolle in diesem Prozess!
Bitte teile unsere Website und die beiden Petitionen und lade alle Deine Bekannten
und FreundInnen ein mitzumachen!
Wir brauchen DEINE Hilfe! Mach mit in unseren Länderteams, email an lucia@endecocide.eu
Let’s
End Ecocide together!! Every hand helps!